Ich habe mir Jack Reacher angesehen. Ich fand ihn ganz gut. Nichts, was man zum ersten Mal gesehen hätte aber durchaus unterhaltsam.

Ich habe mir mal die Age of Empires 2 HD geleistet. AOE2 habe ich damals sehr oft gespielt, die HD brachte kaum Neues, darum habe ich sie lange ignoriert. Nun gabs aber ein Angebot mit DLCs und gerade der letzte DLC, The African Kingdoms, soll ja echt gut sein. Überhaupt ist es super ein Addon für ein Spiel von 1999 zu entwickeln - was es in der Basis auch in der HD-Version ist.

Ich war überrascht wie schwierig das Spiel ist. Nicht weil laufend eine Übermacht auf mich einschlägt sondern weil man sehr viele Dinge gleichzeitig machen muss. Aus mehreren Richtungen kommen immer wieder kleine Einheitenverbände, die an meinen Mauern entlang laufen und meine Arbeiter abmurksen. Teilweise kommen auch stärkere Verbände, denen man mit mehr Truppen entgegentreten muss. Zudem muss ich meine Rohstoffversorgung am laufen halten, neue Felder anlegen usw. Und einen Angriffstrupp brauche ich auch. Das kostet Resourcen und das Einheitenlimit ist auch noch knapp. Wenn irgendwo ein Alarm ertönt, muss ich auf die Karte gucken und dann hinklicken, da is nix mit mal eben Space drücken und dann springt das Bild dahin.

Also ich bin grad wieder in dem Spiel gefangen. Es macht sehr viel Spaß, dass alles in den Griff zu kriegen und am Ende den bösen Gegner zu vertreiben. Der Erfolg fühlt sich viel mehr wie eine Belohnung an als in vielen anderen Spielen.

Ich habe gestern Star Trek Beyond gesehen. Ich fand ihn ganz gut. Er war toll designed, vor allem die Raumstation fand ich super. Mich störte allerdings, dass die Enterprise zerstört wird. Star Trek ist für mich nicht nur die Crew sondern auch das Schiff als ganz elementarer Bestandteil. Als das Schiff dann verschrottet wurde, fand ich das doof.
Und was ich auch nicht verstanden habe, wo kamen auf dem Planeten denn die ganzen Soldaten her? Der Krall überlebte mit 2 (?) anderen und dann fanden sie auf'm letzten Drücker die Überreste dieser alten Kultur und überlebten damit dauerhaft. Und wo kamen die anderen Schergen her? Hab ich wohl nicht mitgekriegt...

Ich habe gestern mal etwas The Evil Within gespielt. Da gibt es diese Szene: Ich nähere mich einem Zelt. Ein Mann kniet auf dem Boden, mit dem Rücken zu mir und knabbert einen anderen Menschen an. Ich schleiche mich ran. Der Böse bemerkt mich, dreht den Kopf, ich sehe sein seltsam entstelltes Gesicht und er knurrt dabei komisch bevor er aufsteht um über mich herzufallen.
Diese Szene gabs genau so in Resident Evil. Ohne Zelt, dafür im Herrenhaus aber der Rest war genau so. Der Kamerawinkel, die Kopfdrehung. Das finde ich toll weil beide Spiele von Shiji Mikami entwickelt wurden und das war ein Déjà-vu. Die Szene ist quasi eine Signatur.
Vielleicht kommen ja noch mehr, ich bin sehr gespannt.

Ich habe mir endlich mal Dredd angeschaut. Den ollen Stallone Judge Dredd von 1995 mochte ich damals recht gerne und finde ihn auch heute noch sehenswert. Die Comics, auf denen beide basieren, kenne ich nicht wirklich.
Der neue Dredd ist natürlich von der Machart her beindruckender, was aber an der anderen Zeit und deren Möglichkeiten liegt. Er erzählt auch eine andere Story, ist also kein Remake. Der Hintergrund ist natürlich gleich. Megacity 1, ein Molloch mit 800 Millionen Einwohnern versinkt im Chaos und die Judges sind die Ordnungshüter, kämpferisch hochgezüchtet, Richter und Henker in einem.
Insgesamt finde ich den Film sehenswert, einige Dinge haben mich aber gestört. Die Uniform des alten Dredd war cooler, inkl. der Motorräder. Das neue Outfit ist im Vergleich schon fast dezent. Die Motorräder wirken pappverkleidet, was vermutlich auch so ist. Ok, das ist nicht wirklich schlimm.
Ich hatte in dem Film auch einige Nachvollziehbarkeitslücken. Diese Momente, in denen ein Fragezeichen über dem Kopf ersccheint und ein plumpes "häää?" aus meinem Mund erklingt.
Der negativste Punkt ist allerdings die fehlende Spannung. Nachdem es los geht, ist es 5 Minuten spannend, danach ist klar, dass Dredd und die ihn begleitende Rekrutin alles wegkloppen was in ihrem Weg steht und die Übermacht des Bösen befindet sich spürbar im Rückwärtsgang. Das ist wirklich schade, es wäre genug Potenzial da gewesen. Zimperlich ist der Film jedoch nicht, deshalb auch FSK 18.
Ich kenne Leute mit anderen Meinungen, die den Film top fanden. Deshalb sollte man ihn sich ansehen wenn man Action und Cyperpunk mag. Schlecht ist er auf keinen Fall.

Ich habe einen Jugendfreund getroffen. Nach 20 Jahren. Früher waren wir viel auf der Rolle, haben Mist gemacht, wie man als Teen und früher 20er so ist. Irgendwann gings halt auseinander. Einfach so, ohne Streit oder so.
Er sah sehr vernünftig aus, kam mir mit Frau und Kind entgegen.
Das war sehr komisch. Er war eine alte Erinnerung, die plötzlich aktualisiert wurde. Aus den "wilden Jungs" sind vernünftige Familienväter geworden.